Osteria dai Coghi In Costermano

Aufgrund der sehr guten Bewertungen wollte ich meinen Geburtstagsabend hier verbringen. Als wir gegen 20 Uhr eintrafen, war nur ein weiterer Tisch mit zwei Personen besetzt, aber das sollte sich bald ändern. Insgesamt waren an dem Abend mit uns nur drei Tische mit je zwei Personen und ein Tisch für vier Personen belegt. Die Landsleute vom großen Tisch hörten wir durch das ganze Lokal reden. Schade. Ungünstig war ebenfalls die Sitzanordnung. Die Personen an den zweier Tischen waren jeweils über Eck angeordnet, so dass mein Mann der Frau vom Nachbartisch genau gegenüber saß. Da sich das andere Pärchen wenig zu sagen hatte, war es umso unangenehmer. Hier findet sich sicher für die Zukunft eine andere Lösung für eine Anordnung. Die Karte wurde auch hier auf deutsch gereicht und ist relativ klein. Da das Menü nur Tischweise verzehrt werden kann, einigten wir uns auf einzelne Gänge. Für mich sollten es zwei Pastagerichte sein. Vorab gab es drei Grüße aus der Küche, welche sehr gelungen waren. Zum Brotkorb selbst gab es noch einen Buchweizenkuchen mit Olivenöl übergossen. Gut eine Stunde nach unserer Ankunft wurde der erste Gang serviert. Ich hatte die Tagliatelle „Latte Grano“ für 18 Euro gewählt. Hierbei handelt es sich um Nudeln mit schwarzem Trüffel in cremiger Soße vom Ziegenkäse. Der Trüffel war geraspelt und sehr üppig auf der Pasta verteilt. Die Nudeln waren bissfest. Die Soße schmeckt sehr mild und überließ dadurch dem Trüffel das Feld. Leider überzeugte dieser nicht, die Intensität war schon vorbei. Der nächste Gang kam relativ zügig danach. Diesmal waren es die Ravioli Di Faraona für 16 Euro. Dabei handelt es sich um Ravioli mit Perlhuhn gefüllt, dazu Pfifferlinge, Birne und Kräuterlikör. Die sechs Nudeln waren auch hier bissfest, gut gefüllt und lecker. Die kleinen Pfifferlinge und bissfesten Birnenstücke wurden on top gereicht. Den Kräuterlikör habe ich nicht wahr genommen, aber vielleicht ist genau dies das Geheimnis. Da wir nicht genug bekommen konnten, schließlich gab es ja was zu feiern, gönnten wir uns noch ein Dessert. Ich wählte Cioccolato für 10 Euro. Hierbei handelte es sich um dunkle, helle und weiße Schokolade sowie Gianduia. Die Anordnung war sehr raffiniert, die Stücke sehr cremig. Insgesamt ein guter Abschluss. Als Abschluss gab es als Gruß aus der Küche noch diverse, leider sehr süße Teilchen. Der Espresso ist mit 3 Euro etwas hoch angesetzt. Als Coperto werden 4 Euro berechnet, was durchaus berechtigt ist.

The restaurant is based on a new building area a bit off-track. The menu at first sight comprises the normal Italian ingredients, however the chef is making a bit more complicated. For example as starter tomato and parmagiono, however the cheese is made in a special cream and the tomato also prepared differently. This is done for all courses. In general for adults a great experience, for children a bit less accessible. The lunch menu is nicely done with three courses only.